Was ist Yoga?

Bei Yoga denkt man zunächst mal an anmutige Körperhaltungen, was auch dazu gehört, doch der Yoga ist noch sehr viel mehr:

Yoga bedeutet Einheit und Harmonie. Yoga  ist ein altes Übungssystem, das sich in Indien in Jahrtausenden entwickelte und bewährte. Der Yoga umfasst eine Reihe geistiger und körperlicher Übungen und beschreibt grundsätzlich einen Lebensstil.
Yoga bewirkt eine Harmonisierung von Körper, Geist und Seele. Wir nutzen Yoga für mehr Gesundheit, Entspannung, Ausgeglichenheit, Energie und Freude im Alltag. Yoga steigert das allgemeine Wohlbefinden, das Körperbewusstsein und kann die Konzentrationsfähigkeit positiv beeinflussen.
Yoga ist nicht fernab und unerreichbar. Yoga ist mitten im Leben.
Yoga führt uns zu Einheit und Harmonie, mehr Ruhe und Gelassenheit und hilft die innere Mitte zu finden.


Die sechs Yoga Wege

Im Yoga definieren wir sechs unterschiedliche Yoga Wege. Sie stellen verschiedene Herangehensweisen, um in den Zustand von Einheit und Harmonie (Yoga) zu gelangen, dar. Jeder Yoga Weg kann einzeln praktiziert werden, am wirkungsvollsten ist es jedoch, wenn man sie miteinander in Einklang bringt und alle sechs Wege gemeinsam praktiziert. Sie ergänzen sich vorzüglich!

Das nennen wir den ganzheitlichen Yoga nach Swami Sivananda.

Die sechs Yogawege sind:
Hatha Yoga, Raja Yoga, Kundalini Yoga, Jnana Yoga, Karma Yoga und Bhakti Yoga

Hatha Yoga

Hatha Yoga ist der wohl bekannteste Yoga Weg. Er umfasst hauptsächlich die körperorientierten Praktiken. Der Hatha Yoga besteht aus fünf Säulen:

  • Asana (Yogastellung)
  • Pranayama (Atemübungen)
  • Shavasana (Tiefenentspannung)
  • positives Denken und Meditation
  • Hinweise zur Lebensführung, z.B. richtige Ernährung

Jnana Yoga

Jnana Yoga ist der Yoga Weg der Philosophie. Er entwickelt den Intellekt.

Er stellt Fragen: „Wer bin ich? Woher komme ich?
Wohin gehe ich? Was ist der Sinn des Lebens?“ und erklärt Begriffe wie z.B. Reinkarnation und Samadhi.

Im Jnana Yoga studieren wir die Aussagen der großen Yoga Meister und der klassischen Yoga Schriften, die auf all diese Fragen Erklärungen anbieten.

Raja Yoga

Raja Yoga entwickelt den Geist.

Er gibt uns ein Erklärungsmodell des menschlichen Geistes und wie man in positiv beeinflussen kann.
Er beinhaltet Techniken des mentalen Trainings, des positiven Denkens und der Meditation.
Der Raja Yoga hilft uns positive Eigenschaften zu stärken und geistig vitaler, liebevoller und robuster zu werden.

Karma Yoga

Karma Yoga hilft den Yoga in den Alltag zu integrieren.
Er ist der Yoga der Tat, des selbstlosen Dienens und der Weg der Pflichterfüllung.
Er lehrt, das Schicksal als Chance zu begreifen, den Alltag bewusster zu gestalten und hilft richtige Entscheidungen zu treffen.
Wir handeln, weil es getan werden muss, so gut wie es halt gerade möglich ist, bewusst im Augenblick und ohne fest an den Ergebnissen unserer Handlungen zu hängen. Wir dienen, ohne Lob, oder Bezahlung zu erwarten. Die Handlung wird dadurch bewusster und unabhängiger und somit befriedigender und erfüllender.

Kundalini Yoga

Kundalini Yoga entwickelt den Astralkörper. Er beschreibt den Astralkörper mit seiner Aura (Energiefeld) und seinen Chakras (Energiezentren) und Nadis (Energiekanälen). Der Kundalini Yoga gibt uns einen sicheren, systematischen und machtvollen Weg, die Energiezentren und -Kanäle zu reinigen. Mit bestimmten Übungen können wir sie gezielt  beeinflussen und somit die Chakras und Nadis harmonisieren und mehr Energie erwecken und gezielt leiten.

Bhakti Yoga

Bhakti Yoga entwickelt den Emotionalkörper. Er ist der Yoga der tiefen Hingabe an das Leben und Liebe an die gesamte Existenz. Er gilt gleichzeitig als der leichteste und schwerste Yoga Weg.Im Bhakti Yoga singen wir Mantras, führen Rituale, wie z.B. Homa (Feuerritual) und Puja (Verehrungsritual) aus.
Wir begegnen engen Freunden und Fremden mit dem gleichen Respekt und liebevoller Grundeinstellung.


Was bewirkt Yoga?

Die Wirkungen des Yoga sind mannigfaltig und durch zahlreiche internationale Studien belegt.
Er gilt als ein vorzügliches „Mittel“ zur Stressbewältigung und zum Aufbau von Stressresistenz.

Yoga fördert die Gelassenheit und innere Ruhe und das Immunsystem wird gestärkt.

Viele Menschen berichten von mehr Energie, geistiger Klarheit und erhöhter Konzentrationsfähigkeit durch die Yoga-Praxis.

Kurz: Yoga tut gut, macht Spaß und fördert die Gesundheit.


Wer kann Yoga üben?

Yoga ist für Alle: Jung und Alt, Gesund und Krank, Mann und Frau. Denn der Yoga ist sehr flexibel und wird, je nach körperlicher Verfassung und Lebensumstände, an den Menschen angepasst.

Falls du Beschwerden hast, berate dich als Anfänger/in zunächst mit deinem Heilpraktiker, Arzt oder Physiotherapeuten und sprich uns gezielt darauf hin an, damit wir dir das optimale Übungsfeld bieten können.